Wärmeschutz im Sommer

Wärmeschutz im Sommer

Auch im Sommer ist ein guter Dämmstandard für ein angenehmes Raumklima zentral. Dieser kann eine Überhitzung oder eine energieaufwändige Klimatisierung vermeiden. Eine Studie der EMPA identifiziert als weitere wichtige Faktoren eine ausreichende Beschattung und ein konsequentes Nachtlüften.

Für ein behagliches Raumklima im ganzen Jahr ist der Wärmeschutz im Sommer ein immer wichtigerer Aspekt. Überhitzte Räume verschlechtern die Lebensqualität massiv und eine Klimatisierung braucht viel Energie, was die Betriebskosten eines Gebäudes unnötig erhöht und gleichzeitig dessen Umweltbilanz verschlechtert. Der Klimawandel mit erhöhten sommerlichen Durchschnittstemperaturen trägt zu einer Verschärfung der Problematik bei. Eine angepasste Bauweise und ein richtiges Verhalten der Benutzer bringen spürbare Verbesserungen.

Ein guter Dämmstandard, sowohl im Bereich des Daches als auch der Aussenwände, trägt massgeblich zu einem angenehmen Raumklima im Sommer bei – die Hitze bleibt so weitgehend draussen. Die EMPA-Studie «Sommerlicher Wärmeschutz von Dachräumen – Analyse der Einflussfaktoren auf das Raumklima» beurteilt weitere Massnahmen für den Wärmeschutz im Sommer. Sie zeigt, dass neben einem guten Dämmstandard die Nachtlüftung und die Beschattung zum Beispiel mit Lammelenstoren die einflussreichsten Massnahmen sind.

Grundsätzlich gilt: Die Wärmelasten sollen so gering wie möglich gehalten werden und durch ein gezieltes Lüftungsmanagement nachts wieder abgeführt werden. Eine Zusammenfassung der Studien-Erkenntnisse und daraus resultierende Planungsgrundsätze liefert die Broschüre «Wärmeschutz im Sommer».