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Die Firmengeschichte von ISOVER seit 1937
Die Firmengeschichte von ISOVER seit 1937
Vor 1937 | Gründung der VERISOLANT SA am 11. Juli 1933. Geschäftszweck des Unternehmens ist die Herstellung von Glasseide und deren Verwendung in allen möglichen Formen als thermischer und akustischer Dämmstoff sowie als Isoliermaterial in der Elektrik aber auch für erdverlegte Wasser-, Gas- und Stromleitungen, usw. Konkurs von VERISOLANT SA am 10. August 1937. |
1937 | Gründung der FIBRE DE VERRE SA (GLASFASERN AG) unter Beteiligung der Saint-Gobain-Gruppe. Saint-Gobain übernimmt die bestehenden Anlagen und verlagert sie nach Lucens, wo die Gemeindeverwaltung den Bau einer neuen Fabrik genehmigt. |
1939 | Die Bauarbeiten der Fabrik werden durch die allgemeine Mobilmachung stark verzögert. In der neuen Fabrik werden Glasfaserprodukte für die Wärme- und Schalldämmung im Bau hergestellt. Darüber hinaus: Herstellung von Textilglas in Form von Verstärkungsfasern der Marke VETROTEX. |
1945 | Eine Vergrösserung der Werkanlagen wird notwendig: Lager für Wärmedämmprodukte, Anlagen zur Spezialglasproduktion für Textilanwendungen und Rohstofflager. Die Fibre de Verre SA (Glasfasern AG) stellt auf der Basler Messe ihre Dämmprodukte mit praktischen Anwendungsbeispielen sowie das Vetrotex-Sortiment mit Stoffen aus farbigem Glas vor. |
1947-1953 | Grosse Anstrengungen zur Anpassung der Produkte an Kundenbedürfnisse: Glasfasermatten ohne Steppnähte und Papier, steife Dämmplatten, Spezialplatten zur Kältedämmung, Glaswolleschalen für Leitungen. Flexible gerollte Matten werden ab 1947 produziert, steife und halbsteife Produkte ab 1949, mit einer Kapazität von 10 000 – 12 000 m2/Monat. |
1954 | Inbetriebnahme der TEL-Maschine. Bei den Tests treten allerdings Schwierigkeiten auf, da der Verschleiss des Schleuderkörpers keine ausreichend homogene Produktionsqualität zulässt. Die Produktionskapazität beträgt rund 90'000 m2/jährlich. |
1957 | ISOVER wird in der Schweiz als internationales Warenzeichen registriert. Erste Analyse des Marktverhaltens der verkauften Produkte. |
1958 | Einführung der TEL-Produkte: IBR, PB, FRI. |
1967 | Kapazität der TEL-Maschine: 8 t/Tag. Zunahme der Konkurrenz. Einführung von Normen für Dämmstoffe wird erforderlich. |
1970 | Errichtung eines neuen Ofens. Die jährliche Produktion liegt bei 6 000 Tonnen. Neue Maschinen zur Schalenproduktion. Die Produktverpackungen sind unzureichend, die Qualität der Produkte ist nicht ausreichend geschützt. Vier Produkte sichern 80% des Umsatzes: IBR, Schalen, Bodenplatten PS und PB. |
1972 | Das Informationsbulletin "Isolierung" erscheint drei Mal jährlich und richtet sich an Kunden in der Schweiz. |
1974 | Umbenennung des Unternehmens in FIBRIVER. |
1979 | Neuer Ofen mit einer Kapazität von 100 t/Tag. In der Verwaltung in Lausanne wird die gleitende Arbeitszeit eingeführt. |
1986 | Änderung des Firmennamens in ISOVER AG. Bau des neuen Schmelzofens in Lucens. |
1987 | Der Marktanteil für Dämmprodukte beträgt 32%, für Glasfaser (Vetrotext) 82%. Einführung des neuen Produkts UNIROLL. |
1990 | Installation einer Crepmaschine. Erste Versuche mit 20% Altglas. |
1992 | Der Anteil des in der Glaswolle enthaltenen Recyclingglases übersteigt 50%. |
2001 | Die ISOVER AG wird in Saint-Gobain Isover AG umbenannt. |
2002 | Montage einer Komprimierungsanlage. |
2003 | Neues Palettiersystem: bis zu 80 % Volumenein-sparung beim Transport. |
2004 | Werkserweiterung durch den Kauf von 11 500 m2 Land, die vor allem der Lagerung der palettierten Produkte dienen sollen. |
2007 | 70 Jahre Saint-Gobain Isover SA. |
2008 | Das Jahr der Produktionsrekorde. |
2009 | Entwicklung des CPI: Weiterbildung für nachaltiges Dämmen. Erste industrielle Testversuche für GB-Produkte, mit Bindemittel ohne Formaldehyd. |
2011 | Entwicklung des neuen, pflanzlichen «Natura by ISOVER»-Bindemittels. |
2014 | Installation auf zwei Dächern der Firmengebäude in Lucens in Partnerschaft mit Romande Energie von 8'000 m2 Solarpanels, die Energie für 340 Haushalte liefern. Parallel dazu wurde entschieden, dass für die Produktion in Lucens ausschliesslich Strom aus Wasserkraftwerken bezogen wird. |
2016 | Entwicklung der “low lambda” Produkte: PB F 030 (Fassade) 2016 und des PB M 030 (Gebäudehülle) sowie die SPARRENPLATTE 030 PR zwei Jahre später. Das revolutionär tiefe Lambda wurde bis anhin noch nie in der Schweiz hergestellt. |
2018 | Lancierung zusammen mit SG Weber des ISOCMPACT / MW ECO 034 für die Dämmung von Kompaktfassaden. |
2019 | Erweiterung des Sortiments. Markteinführung von INSULSAFE PLUS WOOD die Einblasglaswolle. |